Spina bifida
Krankheitsbilder
Spina bifida-Ambulanz
Spina bifida ist eine angeborene Fehlbildung des Rückenmarkes und der Wirbelsäule mit fehlendem Verschluss der Haut über der Fehlbildung ("offener Rücken"). Die Patienten zeigen eine Querschnittslähmung, die je nach Ausprägung der Fehlbildung die Füße, die Beine, aber auch den Hüft- und Rumpfbereich mit betreffen kann. Dies wird häufig begleitet von einer Lähmung von Blase und Enddarm. Die möglichen Begleitfehlbildungen im Bereich von Kleinhirn, Hirnstamm und Großhirn führen bei vielen Patienten mit offener Spina bifida zu einer Abflussstörung des Nervenwassers, der die Anlage eines sogenannten „Shunts“ notwendig macht.
Weitere Probleme können Hirnnervenlähmungen mit Atemstörungen, Schluckstörungen, Augenbewegungsstörungen und andere sein. Kinder mit diesen Fehlbildungen haben ein erhöhtes Risiko für eine Epilepsie sowie für die Entwicklung von Teilleistungsstörungen oder Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten.
Bei der wesentlich selteneren Form einer gedeckten spinalen Fehlbildung (Spina bifida occulta) ist die Haut über der Fehlbildung geschlossen. Neurologische Probleme beschränken sich meist auf die Motorik der Beine, Blasen- und Mastdarmentleerungsstörungen, können aber auch ganz fehlen. Begleitfehlbildungen im Bereich des Gehirnes, Kleinhirn und Hirnstamm mit den oben genannten Problemen liegen in der Regel nicht vor.
Diagnosen und Therapien
Interdisziplinäre Betreuung für eine optimale Behandlung
Die komplexen Probleme machen eine interdisziplinäre Betreuung notwendig. Über das SPZ sind folgene Angebote möglich:
- Ärztliche Überwachung, Diagnostik und Beratung bezüglich neurologischer und internistischer Probleme inkl. apparativer Diagnostik, Shuntkontrollen
- Hilfsmittelversorgung
- Psychologische Diagnostik und Beratung bzgl. Entwicklungsauffälligkeiten, Teilleistungsstörungen und emotionalen Belastungen
- Physiotherapeutische und ergotherapeutische Diagnostik und Beratung, ggf. Therapie
- Orthopädiesche Beratung
- Betreuung in unserem Schlafmedizinischen Zentrum bei Chiari-bezogener Atemstörung
Es besteht eine Kooperation mit Fr. Dr. Friedrich, Neurochirurgie der Universitätsklinik in Regensburg sowie zur Überwachung der Blasen- und Mastdarmfunktion mit Fr. Dr. Bürst, Neuro-Urologin am MVZ Deggendorf. Ein regelmäßiger fachlicher Austausch mit diesen Einrichtungen und anderer Spina bifida-Ambulanzen Bayerns auch mit der Möglichkeit der Patientenbesprechung erfolgt über den „Qualitätszirkel Spina bifida“, dem unser SPZ angehört.
Wir sind für Sie da
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Dr. Dr. med. Markus AmeresLeitung Zentrum für Neuropädiatrie und Epileptologie |
- Kontakt
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Margarethe PohlÄrztliche Leitung SPZ |
- Kontakt
unter 0851 / 7205-1200 (SPZ-Sekretariat)
Montag bis Donnerstag
08:00 -12:00 Uhr und 13:00 -16:00 Uhr
und Freitag 08:00 -12:00 UhrDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Sie erreichen uns unter
Tel.: 0851 / 7205-1390
Montag bis Donnerstag
08:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 16:00 Uhr
und Freitag 08:00 bis 12:00 Uhr
Die Überweisung an das SPZ ist durch den niedergelassenen Kinder-/Jugendarzt, Neurologen oder Psychiater möglich.
Die Überweisung an die Neuropädiatrische Ambulanz ist auch durch den Hausarzt möglich.
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