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1.000 Euro für Case Management im neuen ZSG

Passau. Ob bei einer Essstörung wie Anorexie oder auch Adipositas, Depressionen, Wutanfällen aufgrund von Traumata, sozialer Isolation oder bei Schulverweigerung, das Spektrum an seelischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen ist breit – auch bei uns in der Region. Die Kinderklinik Dritter Orden Passau nimmt sich gemeinsam mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie Passau (KJP) des Bezirks Niederbayern dieser Entwicklung an und so befindet sich derzeit das Zentrum für Seelische Gesundheit im Auf- und Ausbau – mit dem bewährten Fokus auf einer heimatnahen und familienzentrierten Versorgung. „Mit unserem Zentrum für Seelische Gesundheit in Passau stehen wir jungen Patientinnen und Patienten und deren Familien als Anlaufstelle und Lotse in Krisenzeiten zur Seite“, erklärt Franziska Glowacki. Sie ist Case Managerin im neuen ZSG und damit ein elementares Rädchen innerhalt eines multiprofessionellen und disziplinübergreifenden Teams in der Versorgungsstruktur, sozusagen die Kümmerin und Anlaufstelle für die Patienten und ihre Familien – ein anspruchsvoller Job zum Wohle der Familien. Das neue Angebot wird bereits in den Anfängen tatkräftig unterstützt. So hat Norbert Sandner, Stiftungsbotschafter der Town & Country Stiftung sowie Geschäftsführer der IMMO-Expert GmbH in Thyrnau, einen Spendenscheck über 1.000 Euro zu Gunsten des Case Managements im Zentrum für Seelische Gesundheit übergeben. „Ihre Arbeit ist elementar und wertvoll. Wir brauchen Angebote wie diese und daher bin ich dankbar, dass ich im Namen der Town & Country Stiftung diesen Scheck übergeben darf“, so Sandner.

Dankend nahmen Kinderklinik Geschäftsführer Reinhard Schmidt und Case Managerin Franziska Glowacki den Scheck entgegen. „Aktuell werden jährlich 110 Patienten mit hoher Versorgungsqualität behandelt. Durch eine Verdoppelung der Betten wird sich das Behandlungsangebot demnächst deutlich erhöhen. Ein Ansatz, der viel Koordination bedarf, aber leider nicht durch die klassische Klinikfinanzierung gedeckt ist und von den beteiligten Trägern durch Spenden finanziert werden muss“, betont Reinhard Schmidt abschließend.

Die Town & Country Stiftung mit Sitz in Erfurt wurde 2009 von Gabriele und Jürgen Dawo gegründet, um unverschuldet in Not geratenen Bauherren und deren Familien zu helfen. Bald wurde der Stiftungszweck um die Unterstützung benachteiligter Kinder und Jugendlicher erweitert. Die Arbeit der Town & Country Stiftung wird durch das Town & Country Franchise-System und weitere Unterstützer sowie freie Spenden ermöglicht.

Foto (Stefanie Starke): (v. l.) Kinderklinik-Geschäftsführer Reinhard Schmidt, Case Managerin Franziska Glowacki und Stiftungsbotschafter Norbert Sandner.