Qualitätsmanagement
Qualität ist kein Zufall
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Kinderklinik geben Tag für Tag rund um die Uhr ihr Bestes, um die Kinder und deren Familien so gut wie möglich zu betreuen. Allein im letzten Jahr behandelten wir rund 4800 Patienten auf unseren Stationen und über 10.000 Patienten in der Notfallambulanz und im SPZ.
Ergebnisse der kontinuierlichen Elternbefragungen bestätigen, dass sich die Mehrzahl der Patienten und Eltern überdurchschnittlich gut in unserem Haus betreut fühlt. Diesen Standard gilt es für uns natürlich auch zu halten und immer wieder zu verbessern.
Was ist für uns umfassendes Qualitätsmanagement?
- eine Pflicht, den Ansprüchen unserer Patienten, ihrer Eltern und unserer Kunden gerecht zu werden
- Patientenorientierung, Patientensicherheit, Verantwortung, Zielorientierung und Flexibilität
- wichtiges Instrument zur Organisationsentwicklung
- wichtiges Instrument zur Prozessorientierung und Wirtschaftlichkeit
- kontinuierliche Verbesserung durch Fehlervermeidung, offener Umgang mit Fehlern
Wie setzen wir das um?
- Qualitätssicherung durch interne Audits, regelmäßige Mitarbeiterschulungen- und informationen, umfassende Personalweiterentwicklung, strukturiertes Risikomanagement, kontinuierliche Elternbefragung im stationären Bereich, regelmäßige ambulante Patientenbefragungen, Lob- und Beschwerdemanagement
- Prozessevaluationen, Projektarbeit und kontinuierliche Verbesserung
- Qualitätssicherung durch externe Audits, welche durch unabhängige Prüfer durchgeführt werden
- Qualitätssicherung durch Teilnahme an landes- und bundesweiten Überwachungs- und Vergleichsuntersuchungen
Interne Qualitätssicherung
• Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems
• Durchführung von Begehungen und Audits, regelmäßigen Qualitätsvisiten
• Personalentwicklung, Qualifikation von Führungskräften und Mitarbeitern
• Managementbewertung und -review
• Umsetzung eines strukturierten Prozess- und Projektmanagements
• Risikomanagement
• Kontinuierliche Befragungen (Elternbefragung GKinD, ambulante Patientenbefragungen, Einweiserbefragungen, Mitarbeiterbefragungen)
Ein großer Fokus der Qualitätsarbeit in der Kinderklinik liegt in der Optimierung von Prozessabläufen. Dazu werden standardisierte Prozessabläufe evaluiert, auf Effizienz geprüft und an neue Gegebenheiten angepasst, um die optimale Versorgung der Patienten und einen reibungslosen Ablauf an unserer Klinik zu gewährleisten.
Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS)
Die Kinderklinik Dritter Orden Passau erfüllt die gesetzlichen Vorgaben zur Informationssicherheit in Krankenhäusern.
Auch Kliniken gehören zur Kritischen Infrastruktur (KRITIS). Die Informationssicherheit von solchen KRITIS-Unternehmen muss laut dem seit 2015 geltenden IT-Sicherheitsgesetz und dem BSI-Gesetz besonders geschützt werden. Hier greift der branchenspezifische Sicherheitsstandard (B3S). Seit 30. Juni 2019 ist die Umsetzung dieses Standards von Kliniken ab 30.000 Patienten verbindlich nachzuweisen. Aufgrund des hohen Qualitäts- und Sicherheitsbewusstseins der Verantwortlichen der Kinderklinik zur Vermeidung von Störungen der Verfügbarkeit, Integrität, Authentizität und Vertraulichkeit der informationstechnischen Systeme und Prozesse, wurden zahlreiche organisatorische und technische Vorkehrungen getroffen. Die Prüfung erfolgte im Juli 2019 auf freiwilliger Basis mit sehr erfreulichen Prüfergebnissen. Das ISMS wird mit externer Unterstützung kontinuierlich weiterentwickelt.
Risikomanagement
Risiken innerhalb einer Klinik können schwerwiegende sicherheitstechnische, patientenbezogenen etc. Folgen nach sich ziehen.
In der Behandlung der Risiken als auch der Chancen sehen wir die Möglichkeit, die Ergebnisse unseres Qualitätsmanagementsystems zu steigern, und unerwünschte Ergebnisse frühzeitig zu verhindern.
Dazu gibt es in unserer Klinik ein Expertenteam, das unterjährig Vorkommnisse bzw. Gefahren analysiert, und ggf. Maßnahmen definiert, die zur Erhöhung der Patientensicherheit beitragen.
CIRS (Critical Incident Reporting System)
Fehler kommen überall vor. Zwischenfalls-Meldesysteme (Critical Incident Reporting Systems) sind ein Teil des Risikomanagements . Diese haben ihren Ursprung in der Fliegerei und sind in der Schweiz schon seit über 10 Jahren unter den Begriffen CIRS® bekannt. Das Ziel all dieser Systeme ist, in einer geschützten Umgebung den Benutzern dieser Systeme die Möglichkeit zu geben, unter Wahrung der Vertraulichkeit oder der Anonymität über kritische Vorfälle in ihrem jeweiligen Arbeitsumfeld zu berichten.
Auch wir wollen aus unseren Fehlern kontinuierlich lernen, um die Sicherheit der uns anvertrauten Patienten zu erhöhen und Zwischenfälle innerhalb des klinischen Versorgungsprozesses systematisch zu erfassen.
Ein kritischer Zwischenfall ist ein beobachtetes Ereignis des klinischen Versorgungsprozesses, das unter bestimmten Voraussetzungen auftritt und zu einer potentiellen Gefährdung führen kann.
In Zusammenarbeit mit benannten Vertrauenspersonen werden Meldungen bearbeitet und daraus Maßnahmen zur Verbesserung und Vermeidung genannter Vorfälle abgeleitet.
Aus diesen erkannten Schwachstellen entwickeln wir wirksame Strategien der Risiko- und Fehlerprävention.
Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen
Neben dem CIRS-System gibt es im Rahmen des Risikomanagements ein weiteres Instrument, aus möglichen Fehlern zu lernen: sogenannte M&M Konferenzen, Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen. In diesen speziellen Fallbesprechungen werden Therapieverläufe und mögliche Komplikationen, bei denen ein Optimierungspotenzial zu erwarten wäre, interdisziplinär besprochen.
Externe Qualitätssicherung in der Versorgung von Früh- und Neugeborenen
Bayerische Neonatalstatistik
Die Kinderklinik Passau nimmt an der Bayerischen Neonatalstatistik teil, um die Versorgungsqualität Früh- und Neugeborener in unserem Haus mit dem hohen bayerischen Durchschnitt zu vergleichen und möglichen Fehlentwicklungen entgegen zu steuern.
NEO-KISS
Zur Erfassung von erworbenen Infektionen Früh- und Neugeborener nimmt die Kinderklinik Dritter Orden Passau an einer bundesweiten systematischen Erfassung dieser Krankheitsfälle teil. Die Umsetzung von NEO-KISS ermöglicht uns den Ursprung der Infektionen besser zu analysieren und somit ggf. Möglichkeiten zur Vermeidung dieser aufzudecken.
Arbeitskreis Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin Ostbayern
Zur externen Qualitätssicherung treffen sich Vertreter der ostbayerischen Neonatologien und pädiatrischen Intensivstationen halbjährlich, um Patienten mit problematischen Krankheitsverläufen zu besprechen und Therapiemöglichkeiten zu diskutieren. Hierdurch verbessern wir fortdauernd die Versorgung unserer kleinen Patienten.
Informationen zur Ergebnisqualität des Perinatalzentrums finden Sie auf der Internetseite www.perinatalzentren.org.
Wir sind für Sie da
Sandra EderLeitung Organisationsentwicklung |
- Kontakt
DGQ Auditorin Qualität gemäß EOQ COS 9000:2015/CS 9000:2016
Business Coach (dvct)
Lehrerin für Pflegeberufe
KinderkrankenschwesterTelefon: 0851 / 7205-3171
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