Die Patientensicherheit hat auch in unserer Klinik einen hohen Stellenwert, denn Sie vertrauen uns Ihr Wertvollstes an. Da es absolut menschlich ist, Fehler zu machen, haben wir an der Kinderklinik eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um sie möglichst zu vermeiden. Wir haben Sicherheitsnetze aufgebaut und ein System etabliert, Fehler oder Beinahe- Fehler systematisch zu erfassen und sie aufzuarbeiten. Damit es gar nicht erst dazu kommt oder ein Fehler kein zweites Mal auftritt.
Dazu gehören die digitale Medikamentenverordnung, Fallkonferenzen, ein anonymes Meldesystem für Beinahe-Fehler, Qualitätsvisiten, Schulungen und eine offen Fehlerkultur. Zudem gibt es ein „Klinisches Risikomanagement- Team“, das die Risiken erfasst und bewertet. Es steuert Maßnahmen, damit im Notfall wirklich alles reibungslos funktioniert. Dazu gehörten auch regelmäßige Notfallübungen und unser in Bayern bislang einmaliges Frühgeborenen-Simulationszentrum.
Die Kinderklinik Dritter Orden Passau betreibt das bayernweit erste Frühgeborenen- Simulationszentrum mit der Simulationspuppe „Paul“. „Paul“ ist eine absolute technische Neuheit. Die Puppe wirkt täuschend echt und ist die erste Simulationspuppe, die speziell für den Sektor der Frühgeborenen-Medizin entwickelt wurde – unterstützt durch eine spezielle Software und Animationen. Mit „Paul“ ist das Team der Kinderklinik in der Lage, Notfälle bei Frühgeborenen und kranken Neugeborenen so realitätsnah wie nur möglich zu simulieren – das ist ein Meilenstein und ein weiterer Baustein zur bestmöglichen Versorgung von Frühgeborenen in Passau.
Ein Leben ohne Bakterien ist für Menschen nicht möglich. Ohne eine gute Besiedelung mit Keimen kann ein Mensch, besonders auch ein Frühgeborenes, nicht leben. Diese „guten Keime“ intelligent zu nutzen, beginnt bereits nach der Geburt:
Telefon: 0851 / 7205-4122